„Unsere Innenstädte werden bald so richtig aufpoliert. Denn in diesem Jahr
profitiert der Kreis Neu-Ulm ganz besonders von diversen Förderprogrammen für unsere
Altstädte“, verkündet Landtagsabgeordnete Dr. Beate Merk (CSU). Die ehemalige
Staatsministerin zeigt sich tief erfreut darüber, dass so viele Projekte aus der Region den
Zuschlag eines Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammes erhalten:
Im Rahmen des Programmteils „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier
gemeinsam gestalten“ erhält Neu-Ulm für seine Innenstadt insgesamt 1.782.000 Euro sowie für
den Glacispark noch einmal 150.000 Euro, wie zu Pfingsten bekannt wurde.
Mit Illertissen (90.000€) und Weißenhorn (30.000€) können sich gleich zwei Kommunen über
Fördergelder für den Programmteil „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ freuen. Die
Beträge kommen Weißenhorns Altstadt sowie in Illertissen der Altstadt und dem Bereich Nord
West zugute.
Hinzu kommen zwei Einzelvorhaben: Über eine Investition von 800.000 Euro darf sich
Pfaffenhofen a.d. Roth für die Bauarbeiten im Ortskern freuen. Weißenhorns Altstadt erhält
hierbei zusätzlich zum obig genannten Programm eine Förderung von 40.000 Euro.
Insgesamt stehen in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Sozialer
Zusammenhalt“, „Lebendige Zentren“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ für ganz
Bayern 195,3 Millionen Euro für 429 Städte und Gemeinden zur Verfügung.
Förderschwerpunkte in den drei Bund-Länder-Programmen sind die bauliche Anpassung der
städtischen Infrastruktur, die Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen sowie
der Erhalt und die Wiederbelebung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung. Aber auch
Maßnahmen des Klimaschutzes sowie zur Anpassung an den Klimawandel, zur Verbesserung
der grünen und blauen Infrastruktur: beispielsweise Parks oder Wasserspielplätze, fallen
darunter. Landtagsabgeordnete Merk freut sich darüber, dass „wieder einmal Stadt und Land
gemeinsam profitieren und noch lebenswerter gestaltet werden“.