23.06.2022

Merk fordert, Lieferengpässen für Arzneimittel entgegenzuwirken

Bei ihrer gestrigen Rede im Bayerischen Landtag forderte die Landtagsabgeordnete Dr. Beate Merk eine heimische Produktion lebenswichtiger Medikamente, damit deren Verfügbarkeit sichergestellt werden kann. 

Es dürfe nicht sein, dass unverzichtbare Medikamente - wie das bei Brustkrebs zur Nachsorge eingesetzte - Tamoxifen wie im Frühjahr nicht verfügbar seien. Derzeit gebe es mindestens 270 Lieferengpässe für Medikamente. Es brauche daher dringend ein entschlossenes Vorgehen, ein wirksames Frühwarnsystem und eine Ausweitung der Medikamentenproduktion in der EU. Auch nach Ablauf des Patentschutzes müsse kostendeckend gearbeitet werde können, damit es zu keinen Engpässen, wie jüngst am Beispiel Tamoxifen geschehen, komme. Hier müsse der Bund tätig werden und rasch notwendige Veränderungen vornehmen.



Nachfolgend die Rede im Wortlaut: